Präbiotika – ein essenzieller Baustein für die Darmgesundheit
Die Förderung und Erhaltung der Darmgesundheit sowohl in der Behandlung als auch in der Prävention spielt in der Naturheilpraxis eine zentrale Rolle.
Die Bedeutung von Präbiotika ist dabei nicht zu unterschätzen. Diese unverdaulichen Ballaststoffe sind essenziell für das Wachstum und die Aktivität nützlicher und wichtiger Darmbakterien und tragen maßgeblich zur allgemeinen Gesundheit bei.
Die Darmmikrobiotika besteht aus Billionen von Mikroorganismen, die eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper übernehmen. Diese Funktionen umfassen:
1. Barrierefunktion: Nützliche Darmbakterien verhindern diie Ansiedlung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen.
2. Nahrungsaufbereitung: Sie zersetzen unverdauliche Nahrungsbestandteile in verwertbare Substanzen.
3. Vitaminproduktion: Sie synthetisieren essenzielle Vitamine wie Folsäure, Vitamine B1,B2,B6,B12 und K.
4. Energieproduktion: Sie produzieren kurzkettige Fettsäuren, die der Darmschleimhaut als Energiequelle dienen.
5. Immunsystem: Sie trainieren das Immunsystem und unterstützen es bei der Abwehr von Krankheitserregern und beugen Allergien vor.
6.Peristaltik: Die fördern die Darmbewegungen und beugen Verstopfung vor.
Ernährung zur Stärkung der „guten“ Darmmikrobiotika
Vermeiden Sie Zucker und Weißmehl
Ballastoffreiche Ernährung
Zufuhr von Präbiotika: Nahrungsmittel wie Inulin, Apfelpectin, Akazienfasern, Oligo-Fruktose und resistente Stärke fördern die Ansiedlung gesunder Bakterien. Resistente Stärke entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln oder Vollkornprodukte nach dem Kochen vollständig abkühlen und dann zubereitet werden.
Weitere präbiotische Lebensmittel: Tobinambur, Patinaken und Schwarzwurzeln sind reich an Ballaststoffen.
Sprechen Sie mich diesbezüglich an, wie Ihr individueller Ernährungsplan aussehen kann.