Tipp des Monats

Okt 1, 2023

Heilstörungen durch Sympathikus-Irritation.

Es gibt zwei Nervensysteme, das sogenannte somatische Nervensystem und das vegetative Nervensystem. Beide sind eng miteinander verknüpft, haben aber verschiedene Aufgaben.

Das somatische Nervensystem ist zuständig für die Steuerung der Motorik und für die Sensibilität. Die Aufgaben des vegetativen Nervensystems dagegen sind die Steuerung und Koordination von Organsystemen sowie deren Anpassung an aüßere und innere Erfordernisse.

Das vegetative Nervensystem, das die Organe steuert, besteht aus zwei Ästen: dem entspannenden Parasympathikus und dem Aktionsnerv Sympathicus. Letzterer ist fast in allen Organen und Gefäßen angelegt. Bei Panik, Stress oder Gefahr (Flucht oder Kampf) löst das sympathische Nervensystem mittels des Neurotransmitters und Botenstoffs Noradrenalin eine ganze Reihe von Reaktionen und Prozessen aus: das Herz schlägt schneller, die Bronchien stellen sich weit, die Gefäße regulieren sich, um den Blutfluss gezielt zu steigern, dagegen arbeitet das Verdauungssystem langsamer und die Reparaturmechanismen des Körpers fahren herunter.

Man geht davon aus, dass jeglich Heilungsstörung durch eine chronische Sympathikus-Irritation bedingt sein kann: Orthopädische Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Tennisellenbogen, Karpaltunnelsyndrom, Fersensporn, Faszien-Entzündungen, uvm.

Ein durch Blockaden an bestimmten Stellen der Wirbelsäule mechanisch gereizter Sympathikus-Nerv führt zu unterschiedlichsten peripheren, chronischen Erkrankungen. Eine Sympathikus-Therapie kann diese Blockaden lösen.

Sprechen Sie mich diesbezüglich an.